Saisonstart Mirecourt

Also erstmal sorry an die ‘Mopedgang’ (den Email-Verteiler bzgl. Kartbahn-Aktionen) dass es vorab keinen Rundbrief gab, aber es war bis Sonntag abend alles noch derart unsicher (Mopped nicht fertig, eher besch.. Wetteraussichten..) dass es kaum Sinn machte, vorher einen grossen Rundruf zu starten.
Da sich aber kurzfristig doch alles zum Guten wandte, beschlossen wir (Peter, Sebastian und ich), die Saison 2012 am 30.4./1.5. in Mirecourt zu eröffnen. Und zwar sozusagen ‘auf Sparflamme’, das heisst, ohne Wohnwagen, umfangreiches Teilelager/Verpflegung: einfach Zelt ins Auto und Montag morgens los, mit der Hoffnung dass das Wetter mitspielt. Und diese Hoffnung ging erstmal auf: leichte Bewölkung, ca. 18 Grad, Strecke frei und nicht überlaufen, alles prima.
Also nix wie los, Winter-rost abschütteln und den ganzen Nachmittag fleissig trainiert. Mein NS1 Motor war frisch gemacht, Zyl./Vergaser überarbeitet, PVL Zündung, neuer Auspuff… und siehe da: alles super, das Teil geht jetzt fast so gut wie Peters Derbi GPR80, also voller Erfolg. Zwischendurch gleich mal Kontakt zu unseren direkten Nachbarn geknüpft: einer riesigen Herde waschechter Schwaben (meist aus der Reutlinger Gegend) - die ‘Herbrenner’ (SUMO-Truppe, gibts als Gruppe im Gsichtsbuch).
Abends dann mit denen gegrillt/Bier getrunken, gelabert - keine Langeweile aufgekommen. Dies allerdings auch aus anderem Grund: plötzlich brach praktisch ohne Vorwarnung ein Gewittersturm los, der als erstes unseren Faltpavillion mitriss und fast aufs benachbarten Flugfeld schleuderte (der Zaun war noch im Weg..). Mopeds natürlich auch alle umgeschmissen, Zelt ein wenig geflutet, kurz: jede Menge Action angesagt. Zum Glück morgens dann alles wieder ok, Strecke zwar noch nass, aber Sonne kam nach und nach raus und so gegen 10:30 war dann alles so ziemlich trocken, alles prima. Inzwischen hatten wir auch etliche Sparringspartner: hauptsächlich etwas abenteuerliche Vespen (eine davon, mit getunetem 180cc Motor hatte sogar richtig Qualm), aber auch z.B. ein R6-Fahrer (der hat mir dann erzählt, dass er gerade seinen Motor einfährt, als er mich nicht erwischt hat :) ).
Später haben wir dann noch das ‘Übungsmopped’ an einen der Herbrenner ausgeliehen, der wollte unbedingt mal wissen wie das so ist (ausserdem war sein tolles SUMO Teil grad etwas indisponiert). Und man konnte dann direkt sehen, dass ihm das NS1 Spass machte: der wollte gar nicht mehr runter ;-) ). Ansonsten waren noch welche dabei, die schonmal das 8h Rennen Liedolsheim bestritten haben, die wussten dann schon dass das ‘richtiger’ Rennsport ist.
Also (fast) alles soweit bestens, allerdings gabs dann vor der Abreise nochmal kräftig Hektik: der Espace sprang nicht mehr an, Batterie luddel-leer, kein Mucks - shit !shit Und natürlich:
Automatik kann man nicht anschleppen, Starthilfe mit einem kleinen PKW funktionierte auch nicht, genauswenig wie mal ne halbe Stunde ans Ladegerät. Erst als wir ein Auto mit ner kräftigen Batterie gefunden hatten, gings dann endlich, Gott sei dank. Heimgerollt sind wir dann ganz piano, und ja nicht den Motor ausmachen :) .
Fazit: etwas turbulent, das Ganze, hat aber insgesamt viel Spass gemacht - so kanns weitergehen (mit etwas weniger Stress-einlagen)…

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