Mofarennen 8.9.2001 Team 33 - Kölner Dompfeifen
Hier ein kurzer Bericht vom diesjährigen Mofarennen:
Nachdem im Vorfeld wieder jede Menge technischer Probleme aufgetreten waren (kaputte Zündung, Kolben nicht lieferbar, Getriebeprobleme…) hatten wir es bis zum Morgen des 8.9. dann doch noch geschafft, ein schlagkräftiges Paket zu schnüren (wieviel PS wir nun haben, sei hier nicht verraten - nur soviel: etwas mehr als letztes Jahr und vor allem deutlich mehr Drehmoment im wichtigen Bereich zwischen 8000 .. 10000 U/min) - das Warmup war jedenfalls vielversprechend, und so nahmen wir die Sache trotz des schlechten Startplatzes zuversichtlich in Angriff (Frage: ‘warum seid Ihr soweit hinten, normalerweise erwartet man Euch viel weiter vorn ? - Antwort:‘pass auf, da sind wir auch gleich wieder’).
Und genauso wars - unser Startfahrer Micha hatte sich nach recht gutem Start innerhalb kurzer Zeit auf den 8. Platz und bis zum Ende seines Turns auf den 3. vorgearbeitet !
Danach ging es mit Dammi super weiter, der hatte bald den 1. Platz erkämpft - so konnte es weitergehen. Leider hat das dann nicht ganz geklappt, der Motor begann kurze Aussetzer beim Gasgeben zu zeigen und bei so einer Gelegenheit rutschte Dammi dann eingangs der Zielgeraden aus.
Zum Glück war nicht viel kaputt, wir konnten recht schnell weiterfahren, aber aus der Führung war nun ein 12. Platz geworden. Trotzdem liessen wir uns nicht entmutigen, schliesslich sind 8 Stunden lang und so nahm ich als 3. Fahrer meinen Turn in Angriff. Das ging zunächst auch recht gut und führte wieder bis auf Platz 7 nach vorn - jedoch wurden nach und nach die Aussetzer beim Gasgeben immer stärker und es war Zeit etwas dagegen zu unternehmen.
Wie sich herausstellte, hatte sich der Alu/Pappe Verbundschlauch vom Vergaser zur Airbox im Regen nach und nach aufgelöst und mehr und mehr die Luftzufuhr verstopft. Nun war guter Rat teuer, Micha machte sich jedoch direkt daran, den Peugeot Bus (‘U-17’) zu zerfleddern und einen Schlauch aus dem Motorraum zu verarbeiten - der passte prima und hätte auch fast den Durchbruch gebracht - das Ding lief danach super, aber leider nur kurz, da durch die geänderten Verhältnisse nun die Düse nicht mehr passte.
Das Resultat war ein Kolbenklemmer. Nach kurzer Beratung entschlossen wir uns, zusammenzupacken da die Reparatur zu lange gedauert hätte und ein dann noch möglicher 25. Platz als Aussicht uns nicht motivieren konnte. Fazit: Trotz Ausfall haben wir immerhin das Potenzial des Teams eindrucksvoll gezeigt - Spass gemacht hat es allemal und der Stress und die Turbulenzen gehören einfach dazu.
Ein dickes Dankeschön an Hans-Peter Seitz, ohne den wir in der knappen Zeit vor dem Rennen wohl nicht mehr soweit gekommen wären. Toll, dass er uns auch bei den geplanten Projekten f. nächstes Jahr unterstützt - also, liebe Konkurrenz: zieht Euch schon mal warm an….